Kinderwunsch
BIOLOGISCHE
GRUNDLAGEN
ENTSTEHUNG
DES LEBENS
Zeugung und Schwangerschaft – was scheinbar so einfach funktioniert, ist ein hoch komplexer Vorgang. Während des weiblichen Zyklus reift einmal im Monat in den Eierstöcken der Frau eine befruchtungsfähige Eizelle heran. Das im Zwischenhirn freigesetzte Hormon GnRH wirkt dafür stimulierend auf die Hirnanhangdrüse, die daraufhin die Sexualhormone FSH und LH bildet:
– FSH fördert in der ersten Zyklushälfte das Wachstum und die Entwicklung eines Eibläschens, in dem die Eizelle heranreift.
– LH bewirkt in der Zyklusmitte den Eisprung.
ERSTE ZYKLUSHÄLFTE
(CA. 1.-14. TAG) Im heranwachsenden Eibläschen werden vermehrt Östrogene gebildet. Diese bauen die Gebärmutterschleimhaut auf, öffnen den Gebärmutterhals um einige Millimeter und sorgen dort für die nötige Schleimproduktion, die später das Eindringen der Samenzellen erleichtert.
ZYKLUSMITTE
(CA. 14.-16.TAG) Ein rascher LH-Anstieg löst den Eisprung aus: Das Eibläschen platzt, die jetzt befruchtungsfähige Eizelle wird vom Eileiter aufgenommen. Die Eizelle ist nun ca. 6 Stunden befruchtungsfähig.